Eines der Objekte aus der Moulagensammlung. Foto: Universitätsklinikum HH-Eppendorf
Eines gleich vorneweg: Für zart besaitete Gemüter sind die ausgestellten Exponate des nach der Restaurierung wieder eröffneten Medizinhistorischen Museums ganz sicher nichts. Wer sich dennoch nicht abschrecken lässt, kann auf dem Gelände des Universitätsklinikums Eppendorf im historischen Ambiente des denkmalgeschützten Fritz-Schumacher-Hauses in die Geschichte der Medizin eintauchen. Anschaulich wird die Entwicklung samt ihren Höhen und Tiefen, in Medizin und Gesellschaft vom ausgehenden 19. Jh. bis heute dargestellt. Dabei wird der Einfluss der materiellen Kultur der Medizin auf wissenschaftliche Entwicklungen sowie die Bedeutung neuer Nachweismethoden für das Erschließen neuer Forschungsfelder erlebbar gemacht. Daneben wird die Medizin als soziale Wissenschaft gezeigt und die Sozialgeschichte von Gesundheit und Krankheit in den Hamburg-spezifischen Themenfeldern von Gesundheit und Stadt, Medizin und Hafen sichtbar. Zu den besonderen Exponaten gehören ein deutschlandweit einzigartiger Sektionssaal und eine der ersten Röntgenröhren weltweit.
Martinistraße 52
20246 Hamburg
Öffnungszeiten:
Mi, Sa+So 13-18 Uhr
Öffentliche Führungen
So 15 Uhr
Eintritt 6€ (ermäßigt 4€)
Mehr unter: https://www.uke.de/medizinhistorisches-museum/index.html