Im Gespräch: Sabine Grofmeier

Sabine Grofmeier mit ihrem „Werkzeug” der Klarinette. In den Mozartsälen hat sie eine musikalische Reihe einmal im Monat, immer Sonntags, entwickelt

Am Sonntag, den 12. Dezember um 17 Uhr wird die Wahlhamburgerin, Klarinettistin und künstlerische Leiterin der Serenadenkonzerte, Sabine Grofmeier, wieder in den Mozartsälen spielen – Heiteres und Besinnliches zur Weihnachtszeit. Im musikalischen Blumenstrauß dabei hat sie unter anderem Mozarts berühmtes Klarinettenquintett. Begleitet wird sie vom Streichquartett der Neuen Philharmonie Hamburg. Wir sprachen vorher mit ihr.

Du bist unlängst im großen Saal der Elphi aufgetreten: Was war das für ein Gefühl?

„Das kann man nur mit den Attributen erhaben und einzigartig beschreiben. Eine wirklich beeindruckende Kulisse und es war das pure Glücksgefühl, dort zu spielen. Vor allem, als das Publikum am bei der zweiten Zugabe, ‘Guten Abend, gute Nacht‘, mitgesungen hat.“

Wie bist Du zur Musik gekommen?

„Mit sechs Jahren habe ich mit Klavier begonnen. Dann bin ich aber über meine Cousine, die ebenfalls Klarinette spielte, zu meinem jetzigen Instrument gekommen. Was ich an der Klarinette so schätze: Sie ist unter den Holzblasinstrumenten das mit der größten Klangbreite und hat einen ungeheuer warmen und dunklen Klang.“

Das musikalische Wohnzimmer der Klarinettistin: die Bühne der Mozartsäle

Wie bereitest Du Dich auf Deine Konzerte vor?

„Jeden Tag übe ich zwei Stunden am Tag Klarinette. Dazu meditiere ich täglich und gehe regelmäßig joggen.“ 

Gibt es Musiker, mit denen Du noch mal spielen möchtest?

„Ein echtes Highlight wäre es für mich, mit der Pianistin Martha Argerich zu spielen, sie ist eines meiner Idole. Das gilt auch für die Mezzosopranistin Cecilia Bartoli.“

Welche Leidenschaften hast Du außer der Musik?

„Ich lese sehr gern, bin gern in, auf und am Meer, Mallorca ist meine große Liebe, Segeln und Erwachsenenballett würde ich gern noch mal lernen. Darüber hinaus meditiere ich regelmäßig.“

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