Kennt Ihr eigentlich schon HVV Switch? Falls nicht, solltet Ihr das dringend ändern. Denn diese App ist für Hamburg-Besucher und Bewohner der Stadt gleichermaßen eine genial-praktische Idee.
Zunächst könnt Ihr Euch über die App schnell und unkompliziert das HVV-Ticket besorgen, als Einzelperson aber auch als Gruppe. Damit lässt sich bestens eine Stadtrundfahrt unternehmen. Unser Tipp: Fahrt einfach die Linie 111 mit den Bussen der Hochbahn ab.
Mit dieser Linie könnt Ihr immer am Wasser entlang fahren. Man munkelt, alle 111 Sekunden trefft Ihr auf der Tour auf eine Sehenswürdigkeit.
Los geht es am Altonaer Bahnhof und dann weiter über den Altonaer Balkon, den Fischmarkt, die Davidwache bis zur Hafencity.
Nach Hop-on-Hop-off-Manier könnt Ihr mit HVV Switch auch überall dort aussteigen, wo es etwas zu sehen gibt und dann mit dem nächsten Bus weiterfahren. Dafür braucht Ihr wahlweise eine Ganztageskarte, eine 9-Uhr-Tageskarte oder eine Gruppenkarte.
Wo Hamburgs maritime Wurzeln liegen
Vom Altonaer Balkon aus habt Ihr einen traumhaften Blick über die Elbe. Damit nicht genug steht hier auch die berühmte Skulptur „Drei Fischer“ von Gerhard Brandes, die zu den beliebtesten Fotomotiven in der Hansestadt gehört.
Weiter geht die Tour dann zum Fischmarkt. Hier sollte man vor allem der Fischauktionshalle einen Blick schenken. Das markante Gebäude ist im Stil einer Basilika errichtet und hat eine lange Geschichte: Ursprünglich wurde die Auktionshalle von der Stadt Altona errichtet, die 1894 beim Thema Fisch ein beinharter Konkurrent zu Hamburg war. Die Fischauktionshalle sollte den Altonaern die Vormachtstellung sichern.
Über die Reeperbahn und die Davidwache muss man nicht mehr viel sagen, immerhin sind die Wache und die Amüsiermeile weltweit berühmt. Die Davidwache ist Europas kleinstes Polizeirevier. Nicht mal einen Quadratkilometer groß ist das Revier, das in die Zuständigkeit der Beamten fällt. Zu tun haben sie aber trotzdem reichlich. Übrigens war die Davidwache auch Vorbild für die TV-Serie „Großstadtrevier“.
Weiter geht es in die Hafencity. Hier lohnt sich ein Abstecher zum Traditionsschiffhafen, in dem viele liebevoll gepflegte Traditionsschiffe vor Anker liegen. Sie bilden einen spannenden Kontrast zur modernen Architektur der Hafencity.
Kreative Hochbahn
Wer an der Hafencity ist, sollte zudem dringend einen Stopp an der U-Bahn-Station Hafencity Universität einlegen – und sich ein wenig Zeit dafür nehmen. Im Stundenrhythmus nämlich wechseln die Lichtcontainer an der Decke der Station ihre Farben. Passend zur Musik, die dann erklingt.
Ebenso kreativ wie bei der Gestaltung dieser Station zeigt sich die Hamburger Hochbahn auch bei HVV Switch. Denn die App kann mehr als nur Tickets: So spart Ihr mit der App richtig Geld im Vergleich zu den Kartenautomaten. Außerdem könnt Ihr mit der App auch zum Shuttle-Service von MOIA, zu einem Mietwagen von Sixt oder MILES oder einem Scooter von TIER switchen – praktischer kommt man nicht durch Hamburg.
Die HVV-Switch-APP könnt Ihr hier downloaden.