Fotos: © Hansephoto/ Gerd Grossmann Vier professionelle Schauspieler in sieben Rollen lassen beim Hamburger Stadtgeflüster in einem zweistündigen Spaziergang Hamburgs Vergangenheit aufleben. Im Schein seiner Laterne führt der Schlupwächter Jan Ellerbrook seine Gäste zu Straßenecken, an denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint: So begegnet man zum Beispiel Jacob Pfeiffer, einem Schiffskumpan von Klaus Störtebeker oder der Bettlerin Käthe Moll, die von Hexen-Verbrennungen im Mittelalter berichtet. Der Ratsherr Gotthilf Angermann wiederum weiß von einem skurrilen Gerichtsprozess zu berichten, in den die Stadt Hamburg verwickelt war.
Die Figuren sind zum Teil Personen, die es tatsächlich gegeben hat (z.B. Geseke Cletzen) und teilweise Personen, die es so hätte geben können (z.B. Käthe Moll). Ihre Geschichten und Schicksale sind typisch für eine bestimmte Zeit und ihre Besonderheit. Alle Ereignisse, die in diesen Spaziergängen genannt werden, sind historisch verbrieft und in glaubwürdigen Quellen recherchiert – und haben sich nach Überzeugung der Initiatoren so oder so ähnlich abgespielt.
37 Euro kostet das unterhaltsame “Open Air mit Bildungseffekt” pro Person, ein zünftiges Matjesbrötchen mit einem Bier in der Pause ist inbegriffen und viel frische Luft sowieso.