Die ehemalige DDR-Dissidentin und Stasi-Gefangene Ruth Polte (SPD), die auf die Hamburger Bundestagsabgeordneten Hans Apel, Herbert Wehner und Helmut Schmidt angesetzt wurde – das ist einer der Fälle, die in der Ausstellung „Hamburger Politiker als Spione im Kalten Krieg“ dokumentiert werden. Partei- und Verbandspolitiker in der alt-bundesrepublikanischen Spionage-Hochburg Hamburg versorgten das Ostberliner „Mielke-Ministerium“ zwischen 1947 und 1990 mit Details vor allem über Hamburger Parteien und Gewerkschaften. Die Ausstellung zeigt ein Kapitel Hamburger Geschichte im Kalten Krieg, aber auch einiges aus der Bandbreite zeitlos-menschlicher Verhaltensmuster der Spionage.
Helmut Schmidt Universität – DDR-Spione im Kalten Krieg
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