Foto: Deli King Im Oktober 2013 öffnete das erste koschere Restaurant Hamburgs, das Deli King, in der Grindelallee seine Pforten. Seither hat es sich trotz der großen Konkurrenz im Viertel einen festen Kundenstamm auch unter den nicht-jüdischen Gästen geschaffen. Die kommen vor allem in das Bistro, um traditionell jüdische Köstlichkeiten zu genießen. Angeboten werden Frühstück, Tagesgerichte aus der modernen israelischen Küche, Kaffee und Kuchen sowie eine große Auswahl an koscheren Weinen.
Mit einem koscheren Weinhandel haben Geschäftsführer Ulrich Michael Lohse und Mitbetreiber Guido Schilowsky einmal angefangen, entsprechende Lebensmittel kamen dann dazu. Da war der Schritt zu einem festen Standort, der eine Mischung aus Ladengeschäft und Gastraum bietet naheliegend. Im Raum nebenan werden etwa 200 Lebensmittelprodukte angeboten, die das Deli aus der ganzen Welt importiert. Zum Beispiel Backwaren, Fleisch und sogar Fruchtgummi-Colafläschchen aus koscherer Produktion. Das bedeutet: Die Gelatine in den Gummibonbons stammt nicht von Schweinen, sondern von Fischen.
„Authentisch, jüdisch, koscher“ so fasst Lohse ihr Konzept zusammen und ist damit gemeinsam mit seinem Geschäftspartner an der mit Restaurants übersäten Grindelallee erfolgreich in eine Nische geschlüpft.