FY I AM FAMOUS Galerie der Künstler – ULI PFORR: PARALLELWELTEN

Für das Kürzel „FY“ im Galerienamen „FY I AM FAMOUS Galerie der Künstler“ gibt es gleich zwei Übersetzungen: For you und Fuck you. In jedem Fall ist es ein klares Statement. Für welche man sich entscheidet, bleibt Geschmackssache. Nicht streiten lässt sich allerdings über den durchschlagenden Erfolg der Ausstellung „Parallelwelten“, die ursprünglich nur bis 23. Dezember in der Galerie am Grasbrock zu sehen sein sollte, jetzt aber verlängert wurde. Noch bis mindestens Mitte April, vielleicht auch noch länger, haben Kunstfans Gelegenheit, sich die skurrilen Lebenswelten des Hamburger Künstlers Uli Pforr anzusehen – und das lohnt sich! Rund 100 Werke umfasst die Ausstellung. Bilder voller Energie und Farben. Seine Kunst ist laut, grell, schräg. In seinen Parallelwelten finden sich Szenen aus unterschiedlichsten Milieus – überzeichnet, grotesk und von nahezu beängstigender Ehrlichkeit. Motive des Lebens, die sich dem Betrachter mit ihrer überbordenden Fülle förmlich aufdrängen, ihn hinein bitten. Man taucht ein, in eine bizarre, bunte und wilde Welt. In Uli Pforrs Bildern mischt sich die reale Welt mit märchenhaften Wesen aus surrealen Traumwelten. Ein wahrer Trip, auf dem alles möglich ist. Es ist die Welt, wie er sie empfindet. Eine psychodelische Welt, voller Ängste, Chaos und Ideen. Uli Pforr ist aus der deutschen Pop-Surrealismus-Szene nicht mehr wegzudenken. Das Hamburger Abendblatt drückte es so aus: „ Seine Überzeichnung und Typisierung erinnert manchmal an die gesellschaftskritischen Werke von Otto Dix oder George Grosz.“ Aber auch wenn diese Künstler ihn inspiriert haben – Uli Pforr hat etwas ganz Eigenes geschaffen.

Die Parallelwelten von Uli Pforr können Di-Sa: 12:00-19:00 und So: 12:00-16:00 betreten werden.

Der Künstler
Uli Pforr wurde 1978 in Dortmund geboren und wuchs in einem Dorf bei Flensburg auf. Zum Design-Studium zog es ihn 2002 nach Hamburg, welches er als Bester, mit Note Eins und Auszeichnung bestand. Das Hamburger Abendblatt schrieb über ihn „(…) seine Überzeichnung und Typisierung erinnert manchmal an die Gesellschaftskritischen Werke von Otto Dix oder George Grosz.“
Konträr zu den krassen Szenen seiner Bilder ist Uli Pforr ein warmer, empathischer Mensch, der nicht nur mit den Figuren in seinen Bildern fühlt. Er stiftet seine Kunst regelmäßig für den guten Zweck und engagiert sich bei wohltätigen Projekten wie z.B. dem Straßenmagazin „Hinz und Kunzt“.

Die Galerie

FUCK YOU I AM FAMOUS Die Galerie der Künstler ist ein frisches, freches und vor allem innovatives Galerie-Konzept. Es wird auf klare Strukturen und einen partnerschaftlichen fairen Umgang mit den Künstlern gesetzt. Diese werden von allen organisatorischen Aufgaben befreit und können sich voll auf ihr künstlerisches Schaffen konzentrieren. Darüber hinaus bekommt jeder Künstler die Möglichkeit, Teilhaber von FUCK YOU I AM FAMOUS zu werden.

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