Die Banane verbindet nicht nur Süße mit Exotik, sie ist für viele auch untrennbar mit dem Fall der Berliner Mauer verbunden und erinnert an die Zeit nach der Wiedervereinigung, wo Bananen plötzlich für alle verfügbar waren. Die Handelskammer widmet sich nun in Kooperation mit dem Museum der Arbeit diesem vielschichtigen Sinnbild, die rund 60 Exponate stammen aus der Sammlung Goebel. Es sind Bananengemälde der Pop-Art, Collagen, politische Lithografien und auch sehr kunstvolle Pflanzenzeichnungen aus dem 18. Jahrhundert zu sehen, sehr unterschiedliche Arbeiten, die verbunden sind durch das zentrale Motiv der Banane. “Die Banane im Visier der Kunst”, bis 16. September, Handelskammer, Adolphsplatz 1, Mo–Do 9–17 Uhr, Fr 9–16 Uhr, Eintritt frei