Das war die häufigste Frage im Team, als es darum ging, mal ein paar Naherholungsziele ins Auge zu fassen. Aber keine Sorge: Nach einer kurzen Erklärung der geografischen Lage stellte sich heraus – im Schnaakenmoor waren viele von uns schon. Solltet ihr auch mal machen!
Die Besucherführung in dem Naturschutzgebiet an der Grenze zu Schleswig-Holstein wurde neu angelegt. Von der S-Bahn- Station Rissen kann man sich einen schönen Rundweg (knapp unter neun Kilometer) durch den Klövensteen und das Moor erwandern. Die Pony-Waldschänke war früher ein Ausflugsklassiker für Familien. Zurzeit bieten die Betreiber unter anderem „Dinner on Wheels“ an. Sprich: Das Essen wird ans Auto geliefert und inmitten der Natur genossen. Übrigens gibt es von der Pony-Waldschänke auch ein Ostermenü in der Kochbox, aber wir schweifen ab…
Unterwegs im Elbe-Ursprungstal
Ausgeschildert ist das Gebiet vorbildlich. Bei gutem Wetter ist ein relativ hoher SUV-Alarm rund um die Parkplätze an der Waldschänke oder am beliebten Waldspielplatz. Eine wilde Gemengelage zwischen Reitern, Ponys, Zweiradfahrern, Kinderwagen, Fußgängern. Gottlob verzerrt sich diese in dem weitläufigen Gebiet.
Die größeren Wege tragen Namen wie Klövensteenweg, Sandmoorweg, die kleineren Feldwege erhalten nur Nummern. Aber wie oben erwähnt die Beschilderung und die Besucherführung ist hier 1a
Die wertvolle Naturlandschaft hat es in sich :Das Schnaakenmoor entstand vor etwa 10.000 Jahren am Ende der letzten Eiszeit aus Schwemmsand des Elbe-Urstromtales. Später bildeten sich auf den feuchten Böden Torfmoose, die den Grundstein für das heutige Moor mit einer einen Meter dicken Torfschicht bildeten. Der Name ist Programm: Im Sommer sind in den freien Flächen viele der namensgebenden Viecher unterwegs.
Der Weg zum Wildtiergehege am Sandmoorweg mit seinen Wildschweinen und einer beeindruckenden Uhu-Voliere ist eine nette Abwechslung, (wenn sie wieder öffnen darf).Wir empfehlen einen Ausflug mit dem Rad. So kann man den Radius erhöhen und beispielsweise einen Schwenk über die Feldwege hinüber nach Wedel machen. Eine abwechslungsreiche Tour, die man mit einem Blick auf die Elbe krönen kann.
Je nach Wetter oder Gemüt wird dann an der Elbe entlang nach Hamburg geradelt,. Alternativ ist die S-Bahn der Bringer, denn Wedel ist Endstationsbahnhof und lädt dazu ein, sich bequem ein paar Kilometer zu sparen.Naherholung mit Abstand und Prädikat wertvoll!