Foto: Oliver Wagner Kurz nach der Eröffnung im März wagten wir einen ersten Besuch in den Tanzenden Türmen auf der Reeperbahn. Die Mischung aus Trattoria und Bar wirkt durch große Fenster sowie den Mix von Holz- und Steinelementen großzügig und offen. Die Speisekarte bietet eine Vielzahl von Speisen, die auch für mehrere Personen und kleine Gruppen geeignet sind, denn darauf basiert das Konzept dieses Restaurants. Man soll in geselliger Runde ein paar entspannte Stunden verleben.
Zu zweit fühlten wir uns allerdings auch gut aufgehoben, als wir das ausgezeichnete Carpaccio sowie Caprese (8,50 Euro) als Vorspeise probierten. Als Hauptgang entschieden wir uns für eine etwas trockene Pizza Pollo und die Penne Salmone (je 10,50 Euro), die mit frischem Lachs und gelungener Tomaten-Käsesoße punkten konnte. Zum Nachtisch gab es „Dolce Misti“ (5,50 Euro), eine kleine Auswahl verschiedener Leckereien, die uns nur zum Teil überzeugen konnten. Wie bei einer Neueröffnung zu erwarten, greifen noch nicht alle Rädchen ineinander. Der Service ist nett, manchmal aber etwas unaufmerksam und die Touchpads der Kellner scheinen hin und wieder Teile der Bestellung zu „vergessen“. So merkten wir erst nach Verlassen des Lokals, dass wir das Carpaccio nicht bezahlt hatten. Von diesen Kleinigkeiten abgesehen, lässt sich das Nio für einen geselligen Abend auf St. Pauli absolut empfehlen. Die Goldenen Schlüssel Deutschland e.V. sind der einzige Berufsverband der Hotelportiers in Deutschland, und zugleich Mitglied des Internationalen Berufsverbandes U.I.C.H. Les Clefs D´Or mit 40 Mitgliedsverbänden auf der ganzen Welt.
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