Es ist wieder soweit: zum 14ten Mal kämpfen 20 Comedians aus ganz Deutschland um den Pokal aus Frottier und um insgesamt 6.000 Euro Preisgeld. Ob Comedy oder Kabarett, zwei Runden sind zu überstehen, um einer von sieben Finalisten bei der Endrunde am 1. Februar im Schmidts Tivoli zu sein.
Eine Neuerung gibt es diesmal: Der Zweitplatzierte des letzten Jahres, Faisal Kawusi, der mit punktgenauen Pointen und frechen Scherzen über seine afghanischen Wurzeln im Schmidts Tivoli reichlich Lacher erntete, musste seine Prämien zurückzahlen. Kawusi hatte weder eigenes Material verwendet noch die Autorenschaft offengelegt und damit gegen die Grundwerte des Comedy-Pokals verstoßen – das gab es noch nie. Eine Facebook-Gruppe hatte nachgewiesen, dass er seine Nummern eins zu eins vom kanadischen Stand-up-Comedian Russell Peters übernommen hat – ohne den Autor zu fragen. Diesmal müssen alle Teilnehmer schriftlich versichern, nur eigenes Material zu spielen oder Material von anderen Autoren kenntlich machen und deren Einverständnis vorlegen.
Die Pokale stammen übrigens vom Hamburger Frottierhandtuch-Schneider Andreas Linzner. In seinem Atelier auf der Veddel fertigt er die Pokale aus recycelten Frottierstoffen der 60er-70er Jahre – seit 11 Jahren exklusiv für den Hamburger Comedy Wettbewerb. Die Pokale haben jedes Jahr ein neues Design und: jeder ist ein Unikat.
14. Hamburger Comedy Pokal,29. Januar – 1. Februar,Karten ab 11 Euro an jedem Veranstaltungsort und vielen VVK-Stellen