Unter Quittjes ist die Meinung verbreitet, es werde nirgendwo mehr gebaggert als auf der Reeperbahn. Gebürtige und geborene Hamburger wissen es besser: Diesbezüglich belegt die HafenCity den ersten Platz. Denn hier wird wild gebaggert wie in keinem anderen Stadtteil. Entsteht doch auf einer Fläche von 157 Hektar in atemberaubenden Tempo eine lebendige Stadt in der Stadt. Und die ist für Einheimische wie Touristen gleichermaßen spannend. Am besten entdecken Sie die New Downtown zu Fuß und auf einer Hop on Hop off-Tour mit den Roten Doppeldeckern.
Oder Sie starten Ihren Besuch gleich mit einem Check-In im 25hours Hotel Hamburg Altes Hafenamt oder 25 hours Hotel Hamburg HafenCity. Das Besondere: Kein 25hours Hotel ist wie das andere, jedes ist auf den Standort maßgeschneidert. Ob mondän oder maritim, die Hotels bieten mehr als nur Bett und Bad. So residiert der Besucher im 25 hours Hotel Hamburg Altes Hafenamt im denkmalgeschützten Gebäude des einstigen Amts für Strom- und Hafenbau und erlebt maritime Geschichte. Wurden doch für die Zimmer im Hotel im Stile eines Kapitänswohnheims viele historische Details mit spannenden Materialien und neuen Objekten kombiniert. Auf kulinarische Weltreise begeben sich hier Hotelgast aber auch Hamburger Jungs und Deerns im NENI Hamburg und genießen Mezze (kleine Gerichte). Unzählige Teller mit den leckersten Kreationen aus der Küche kommen bunt gemischt auf den Tisch. Einen Absacker genießt man anschließend in der Boilerman Bar. Die Spezialität: Shortdrinks aus gefrorenen Gläsern mit zwei Eiskugeln. Nicht weniger spannend geht’s im 25hours Hotel Hamburg HafenCity zu. Ganz im Sinne eines Seemannsheims sind die Gästekojen warm und gemütlich gestaltet. Und in der HEIMAT, das „Wohnzimmer der HafenCity“, werden beliebte Klassiker und saisonale Gerichte, zubereitet mit regionalen Zutaten, aufgetischt. Runtergespült mit einem Astra oder Gin Sul, einem Hamburger Gin, erkundet man frisch gestärkt von hier aus das restliche Hamburg. Nicht weit von den beiden Hotels steigen Hamburgbesucher an der Haltestelle Shanghaiallee in den Roten Doppeldecker und beginnen ihre Hop on Hop off-Tour durch die Stadt. Wer aber in der HafenCity bleibt, kann auch zu Fuß einiges entdecken. Zum Beispiel die Marco-Polo-Terassen mit Blick auf den Grasbrookhafen. Auf drei Ebenen werden hier architektonisch die Themen Land, Wasser und Gezeiten aufgegriffen. Rasenflächen und Holzplattformen, auf denen es sich gemütlich sitzen oder liegen lässt, und Bäume, die im Sommer Schatten spenden, schaffen eine beschauliche Atmosphäre. Von hier empfiehlt sich ein Spaziergang zum Traditionsschiffhafen der Stiftung Hamburg Maritim. Historische Schiffe, Hafenanlagen und drei restaurierte Stückgutkräne zeugen von der maritimen Geschichte Hamburgs und bieten den perfekten Rahmen für den Blick auf die Elbphilharmonie. Zu Recht zaubert dieses Panorama jedem Betrachter ein Lächeln ins Gesicht oder entlockt zumindest einen anerkennenden Seufzer. Diesen entlockt allerdings auch ein Besuch in Nissis Kunstkantine am Dalmannkai 6. In bester Lage heißt den kunstinteressierten Besucher ein Ort der Gastlichkeit, der den Genuss kulinarischer Köstlichkeiten und zeitgenössischer Kunst vereint, willkommen. Hier kann man bei einem Stück selbstgebackenem Kuchen und Kaffeespezialitäten oder einem scharfem Chili con Carne Kunstwerke betrachten und sich herrlich in den eigenen Gedanken verlieren. Vielleicht auch darüber, wieviel von der Legende des blutrünstigen Piraten Klaus Störtebecker, wohl stimmen mag. Diesem ist ein Denkmal in der Nähe seines Hinrichtungsortes, auf dem Grasbrook, gesetzt worden. Kurioserweise, war er doch ein Erzfeind der Hansestadt. Schon zu Lebzeiten wurde Störtebeker zur Legende. Denn er wolle sich als erster dem Schwert des Scharfrichters stellen. Doch die Männer seiner Mannschaft, an denen er geköpft noch vorbeilaufen könne, sollten die Freiheit geschenkt bekommen. Der Bürgermeister gab Störtebeker sein Versprechen. An elf Männern soll der Pirat enthauptet vorbeigelaufen sein, bevor der Scharfrichter ihm ein Bein stellte. Der Bürgermeister brach daraufhin sein Versprechen und ließ Störtebekers gesamte Mannschaft hinrichten. Solch schaurige Geschichten lassen sich besser bei einem leckeren Eis verdauen. Zum Beispiel aus dem Langnese Cafe des Unilever-Hauses. Hier kann auf den Freitreppen sitzend und ein Eis schleckend auf das Cruise Center HafenCity schauen und die großen Kreuzfahrtschiffe betrachten. Aber nicht nur wegen seines Ausblicks ist das Unilever-Haus ein beliebtes Ziel. Auch des Unilever-Hauses wegen kommen Besucher hierher. Das futuristisch anmutende Gebäude erhielt schon einige Preise, darunter den “World Architecture Festival Award 2009”. Ein wahrlich preisverdächtiger Moment, um den Tag in der HafenCity entspannt ausklingen zu lassen.