Spaziergang durch den Herbst

Auf dem Stadtparksee sieht man auch schon mal Modellschiffe

Auf dem Sofa liegen? Das könnt Ihr im Winter noch genug. Der Oktober aber bietet meistens genug schöne Tage, die man zu einem Spaziergang nutzen kann. Denn Hamburg ist auch im Herbst wunderschön. Was Parkanlagen angeht, ist die Hansestadt ganz weit vorn. Gemessen an der Einwohnerzahl gibt es in keiner anderen Großstadt Deutschlands mehr Grünfläche pro Person. 114 Quadratmeter pro Einwohner nämlich. Die Hansestadt bietet vom gepflegten Park über die historische Anlage bis hin zum charmanten Wildwuchs so ziemlich alles, was das Herz begehrt. Darüber hinaus bieten aber auch Hamburgs Strände genug Gelegenheit, um frische Luft zu tanken.

Natur in allen Formen: der Inselpark in Wilhelmsburg

Wittenbergen

Warum fährt man eigentlich immer nur im Sommer an die Elbe? Jetzt im Herbst bietet sich ein Spaziergang am Strand doch geradezu an. Vor allem der Wittenberger Strand, der zu Rissen gehört, ist bei jedem Wetter schön. Die knorrigen Linden präsentieren sich nämlich jetzt in den schönsten Farben – und die Elbe sorgt dafür, dass man mal wieder richtig durchatmen kann. Das Wahrzeichen von Wittenbergen präsentiert sich zur Zeit übrigens in einem ganz besonderen Gewand: Wie von Christo eingepackt, wirkt der Leuchtturm. Des Rätsels Lösung: Er wird gerade renoviert.

Jenischpark

Die grüne Oase von Othmarschen gehört zum Naturschutzgebiet Flottbektal. Dieser Park ist für den Spaziergang oder die Hunderunde ideal. Vor allem die monumentalen Bäume, die man hier findet, sind mehr als einen Blick wert. Dazu gehören beispielsweise ein Riesen-Mammutbaum und eine Stieleiche. Baron-Voght-Straße 50

Der Gossler-Park in Blankenese ist ein echter Geheimtipp

Stadtpark

Ein echter Tausendsassa unter den Hamburger Parks. Hier kann man nicht nur wunderbar spazieren gehen. Hier kann man auch den Modellbauschiffen auf dem Stadtparksee zuschauen oder eine der zahlreichen Skulpturen bewundern, die überall auf dem weitläufigen Gelände verteilt sind. Mehrere Eingänge, unter anderem an der Saarlandstraße.

Volkspark

Als der Volkspark zwischen 1914 und 1933 angelegt wurde, gehörte das Gebiet noch zur damals selbständigen Stadt Altona, in der besonders viele Arbeiter lebten. Dementsprechend wurde bei der Anlage auf ihre soziale Funktion als Begegnungs- und Erholungsstätte geachtet. Denn wer werktags in der Fabrik oder am Hafen schuftete, freute sich am Wochenende über frische Luft. Dafür sorgten Wald-, Spiel- und Liegeflächen sowie ein Schulgarten . Heute ist vor allem der Dahliengarten ein echtes Highlight.

Hirschpark

Er gilt als schönster Park an der Elbchaussee und hat seinen Namen von den Hirschen und anderem Damwild, die hier zu Hause sind. Weite Wiesenflächen und imposante Einzelbäume sind in diesem Park ebenso zu finden wie malerische Baumgruppen und kleinere Waldbereiche. All dies ist miteinander verknüpft durch ein geschwungenes Wegesystem.

Auch bei Joggern ist der Hirschpark ausgesprochen beliebt

Planten un Blomen

Der besonders weitläufige Park bezieht seinen Charme aus den zahlreichen Pflanzen (Planten) und Blumen (Blomen), die ihm ihren Namen gaben.
Wer den gesamten Park erkunden will, benötigt ein paar Stunden Zeit. Er erstrecke sich nämlich auf 47 Hektar.
Es lohnt sich aber, um Attraktionen wie das Schillerdenkmal oder den japanischen Garten mit seinem Wasserfall zu sehen und dabei frische Luft zu tanken. Marseiller Straße

Goßlers Park

Diesen Park gibt es bereits seit 1790. Das prachtvolle Landhaus wurde vier Jahre später erbaut. Heute dient der Park in Blankenese der Naherholung und bezaubert vor allem durch seinen alten und mächtigen Baumbestand. Hier gibt es darüber hinaus eine Hundewiese, auf der die Vierbeiner sich austoben können. Im Winter ist der Park auf dem Krähenberg Anlaufstelle für Rodler mit dem traditionellen Kreek-Schlitten. Goßlers Park 1

Kennzeichen des Heyns Parks in Eppendorf ist die historische Rotunde. © Jörg Holzweg
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