Improvisationstheater – Hauptsache spontan

Keine Frage: Hamburg ist eine Impro-Hochburg. Ein Priester, der sich beim Wrestling prü̈gelt, Papa Schlumpf im Drogengeschäft oder das Umdichten des Liedes „Hänschen klein“ zum Rap-Hit.
Wenn Hamburger Improvisations-Gruppen die Bü̈hnen betreten, weiß keiner genau, was passieren wird. Nicht mal die Künstler selbst. Nach den Vorgaben des Publikums entstehen Szenen aus dem Stegreif, die es nur einmal gibt – kein Skript und keine abgesprochene Situation, immer schnell, charmant und frech. Improvisationstheater ist Theater ohne Regie, Text oder Requisite.
Keine Frage, dass diese Art des Schauspiels eine ganz besondere Herausforderung an die Spontanität und Kreativität der Akteure darstellt. Und gerade das macht den Reiz jeder Aufführung aus. Das ist Theater pur!
Aber wer sind die Besten? Auf Initiative der Zuckerschweine treten seit dem vergangenen Jahr in der Impro-Liga Hamburgs Impro-Gruppen gegeneinander an. Die Ergebnisse der Matches werden wie beim Fußball addiert. Am Ende der Saison holt eine Gruppe den Pokal.
Wer es noch nicht kennt, sollte sich das auf jeden Fall einmal anschauen.

Termine im Oktober (eine Auswahl):
8. Oktober, 20 Uhr, Impromtü mit Kofferimpro, Bürgertreff Gefionstraße 3
11. Oktober, 20 Uhr, Steife Brise im Imperial Theater
14. Oktober, 20 Uhr, Halbfinale 2 der Impro-Liga, Stadtgespräch vs Das Elbe vom Ei in „Die Burg“
24. Oktober, 20 Uhr, hidden shakespeare in Alma Hoppes Lustspielhaus
29. Oktober, 20 Uhr, Das Elbe vom Ei im Ernst Deutsch Theater

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