Hochsommer in Hamburg –
Cool bleiben am Wasser

Temperaturen um die 30 Grad sind im Juli keine Seltenheit. Da sollte man die Wassernähe Hamburgs nutzen. Ob an der Elbe, im Schwimmbad oder an einem Badesee: Die Stadt hat viele schöne Ecken, um den Sommer zu genießen. Also Badesachen einpacken, Handtuch dazu und das einzigartige Sommerfeeling genießen.

Wer braucht Italien oder Spanien? Top-Elbstrand bei Blankenese

Relaxen an der Elbe

ÖVELGÖNNE
Über mehrere Kilometer zieht sich der feine Sandstrand in Övelgönne an der Elbe entlang. Hier kann man an einigen Stellen grillen, hier kann man picknicken oder einfach nur ganz entspannt den dicken Pötten zusehen, die auf dem Fluss entlang schippern. Sportliche versuchen sich am Bouldern – der Findling Alter Schwede ist ganz in der Nähe. Aber Achtung: Das Klettern hier ist nicht so leicht, wie es auf den ersten Blick aussieht. Was das Baden in der Elbe angeht, scheiden sich die Geister. Die einen sagen, dass die Wasserqualität dafür ausreicht, die anderen „lieber nicht“.

BLANKENESE
Zugegeben: Wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, ist am Strand von Blankenese falsch. Hier ist im Sommer eigentlich immer was los. Zahlreiche Restaurants säumen das Ufer und wer den Strandtag durch ein wenig Sightseeing unterbrechen möchte, erklimmt einfach die Stufen des legendären Treppenviertels und genießt von oben einen einmaligen Blick auf die Elbe. Gastro-Tipp: Der Fischclub Blankenese am Strandweg 30a ist immer einen Besuch wert.

Am Strand von Wittenbergen mit dem Leuchtturm ist es generell ein wenig ruhiger

WITTENBERGEN
Das Beste aus allen Welten gibt es an diesem Strandabschnitt, nämlich Wald und Sand. Der 1900 in Betrieb genommene Leuchtturm macht das Postkartenidyll dann perfekt. Was viele nicht wissen: Wittenbergen hat den letzten echten Naturstrand Hamburgs. Hier ist es deutlich ruhiger als beispielsweise am Strand von Blankenese und man kann ganz relaxt den Sommer inklusive eines traumhaften Sonnenuntergangs genießen.

Tipp:
Wie eigentlich überall an der Elbe sind Parkplätze auch in Wittenbergen Mangelware. Deshalb ist es sinnvoll, auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen. Besonders stimmungsvoll: Die Fahrt mit dem HVV-Fährschiff von den Landungsbrücken bis nach Övelgönne bietet maritimes Flair pur. Von hier aus sind die Strände dann prima zu Fuß erreichbar.

Abtauchen im See

BOBERGER SEE
Der Boberger See liegt im Naturschutzgebiet Boberger Niederung im Südosten Hamburgs. Ein 16 Meter langer Sandstrand und eine Liegewiese stehen Bade- und Sonnenfans hier zur Verfügung. Achtung: Hier gibt es keinen Nichtschwimmerbereich. Boberger See, Billwerder Billdeich.

Badesee Boberger Dünen
Beliebter Familientreffpunkt: der Boberger See in Hamburgs Südosten

GROSSENSEE
Der Großensee im Landkreis Stormarn ist Teil der Drei-Seen-Platte Lütjensee, Mönchsteich und Großensee. Das Gewässer gilt als eines der saubersten im Großraum Hamburg. Am Nordufer gibt es eine frei zugängliche Badestelle, am Südufer ein kostenpflichtiges Freibad mit Badesteg. Freibad am Südufer, Seestraße 1, 22946 Großensee.

Der Großensee ist vor allem für seine exzellente Wasserqualität bekannt

COSTA KIESA
Die Costa Kiesa ist der Strand am Wilstedter Baggersee, Gemeinde Tangstedt. Hier kann man mit Kind und Kegel relaxen und den Sommer genießen. Verpflegung muss allerdings mitgebracht werden, dafür gibt es eine eigene Bushaltestelle. Costa Kiesa, Harksheider Straße, 25499 Tangstedt.

Jede Menge Wasserspaß gibt es an der Costa Kiesa, einem Baggersee

Ab ins Schwimmbad

BILLSTEDT
Für sportliche Schwimmer stehen in Billstedt sechs Bahnen im 25-Meter-Sportbecken zur Verfügung. Für alle, die es lieber entspannt mögen – oder nicht schwimmen können – steht ein Nicht-Schwimmerbecken mit einer Wassertemperatur von 32 Grad zur Verfügung. Regelmäßige Kurse, beispielsweise im Babyschwimmen, runden das Angebot im Billstedter Bad ab. Schwimmbad Billstedt, Archenholzer Straße 50.

Sportlich ambitionierte Schwimmer finden in Billstedt ideale Bedingungen

KAIFU-BAD
Am östlichen Ufer des Kaiser-Friedrich-Ufers (kurz KaiFu) befindet sich das Kaifu-Bad. Hier können Hamburger seit mehr als 100 Jahren schwimmen gehen – die Badeanstalt hat mittlerweile Kultstatus. Das Freibad bietet ein Sportschwimmbecken mit 50 Meter Länge und 1.80 Meter Tiefe. Darüber hinaus kann man sich hier wahlweise aus drei, fünf oder zehn Metern ins Wasser fallen lassen oder die angenehmen Temperaturen im 25-Grad-Becken genießen. Ein Planschbecken ist ideal für kleine Badegäste, die sich zudem auf dem Wasserspielplatz vergnügen können. Nach dem Baden lädt die große Liegewiese zum Sonnenbaden ein. Alternativ kann man aber auch mit Freunden oder der Familie eine Runde Boule spielen gehen. Kaifu-Bad, Hohe Weide 15.

Das Kaifu-Bad gehört zu den beliebtesten Badeanstalten der Stadt. © Bernadette Grimmenstein

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