In der vermeintlichen Anonymität des Internets ist alles möglich: Die Hamburger Kammerspiele bringen mit dem Stück „Die Netzwelt“ eine ebenso apokalyptische wie realitätsnahe virtuelle Schreckenswelt auf die Bühne. Erzählt wird die preisgekrönte Geschichte der US-amerikanischen Autorin Jennifer Haley über eine dunkle Halbwelt, einen virtuellen Club, in dem die Kunden sich unter fremder Identität ihre geheimsten Wünsche erfüllen können und sich Abgründe von Geschäften mit Sex und Gewalt offenbaren. Ein fesselnder Krimi, der alle moralischen Gewissheiten auf den Prüfstand stellt – und ein verstörender Blick in die Zukunft, die längst begonnen hat.
8. April (Premiere) bis 16. Mai, Karten: 17-40 Euro