Große Liebe Hafen

Wie Hamburg selbst hat auch der Hafen ganz unterschiedliche Gesichter: Er gibt sich geschäftig in den Containerterminals, wo jährlich 12 Millionen 20-Fuß-Standardcontainer umgeschlagen werden, er gibt sich modern im City-Sporthafen, wo unter anderem das knallrote Feuerschiff dafür sorgt, dass sich Hafen-Besucher kulinarisch stärken können und dabei eine traumhafte Aussicht genießen. Der City-Sporthafen liegt am sogenannten Elb-Boulevard, der sich zwischen der Elbphilharmonie, der Straße Vorsetzungen und den Landungsbrücken entlang zieht und der zum Flanieren einlädt.

Feuerschiff

In unmittelbarer Nähe Feuerschiff findet man auch die maritimen Giganten, die weit über die Grenzen Hamburgs und Deutschlands berühmt sind: die Rickmer Rickmers und die Cap San Diego.

Cap San Diego vor Stadtsilhouette
Cap San Diego. © Kai-Uwe Klauß

Zwei Museumsschiffe, die einen spannenden Blick auf die Seefahrt vergangener Zeiten vermitteln. Zu Hamburgs maritimen Helden gehört aber auch die Peking, ebenfalls ein Museumsschiff und darüber hinaus das geplante Wahrzeichen des Deutschen Hafenmuseums, das voraussichtlich 2029 eröffnen soll. Dieses besteht aus zwei Standorten: dem bereits existierenden Ensemble rund um den historischen 50er-Schuppen, wo die Peking bereits jetzt liegt, sowie dem Gelände des ehemaligen Überseezentrums in Grasbrook.

Natürlich gehört auch die Speicherstadt zum Hamburger Hafen dazu. Denn hier wurden früher die Waren aus aller Welt eingelagert, die per Schiff die Hansestadt erreicht hatten. Wer durch Hamburg spaziert, kommt überdies mit der maritimen Vergangenheit der Stadt auch an anderen Punkten in Berührung, etwa im Kontorhausviertel.