Dass im Norden viel Tee getrunken wird, ist ja bekannt. Dass Norddeutschland aber überhaupt so eine lange Tee-Geschichte hat, hängt eng mit der Hansestadt Hamburg zusammen – und mit einem anderen UNESCO-Erbe: der Speicherstadt.
Obwohl der Tee in China bereits vor 5.000 Jahren zu den beliebten Getränken gehörte, gibt es ihn in Europa erst seit dem 17. Jahrhundert. Hamburg als Handelsstadt sorgte dabei nicht unerheblich dafür, dass die aromatischen Blätter in unsere Gefilde gelangten. Schon 1796 gab es hier die erste Handlung für edlen Tee: die Theehandlung Ernst Zwanck an der Kattreppelsbrücke. Die gibt es heute immer noch. Mit dem Bau der Speicherstadt nahm das Teegeschäft dann so richtig Fahrt auf, denn hier konnte man auch große Mengen lagern. Auch heute noch finden sich hinter den Backsteinmauern Handelsunternehmen für Tee.
Wenn es draußen so richtig kalt ist und Ihr gerade einen langen Winterspaziergang unternommen habt, ist ein Tee mit Rum die beste Idee, um sich wieder aufzuwärmen. Aber Achtung: Den Begriff „einen im Tee haben“ für angeschickert zu sein, gibt es nicht von ungefähr, also ist hier maßhalten angesagt. Darüber hinaus ist es sinnvoll, für den Schuss Rum eine hochwertige Spirituose zu nutzen. Tipp der Redaktion: Der Elbstrom-Rum der Nordik Edelbrennerei schmeckt nicht nur pur, sondern eben auch im Tee.
Wenn Ihr dagegen Euren Tee ganz gern in einer stimmungsvollen Location genießen wollt, haben wir ein paar Tipps für Euch. Der Klassiker ist sicher das Teekontor im Wasserschloss, wo Ihr aus 30 erlesenen Sorten auswählen könnt. Gleichzeitig könnt Ihr hier aber auch Tee kaufen. Richtig edel dagegen ist der Afternoon-Tea im Hotel Louis C. Jacob. Bei flackerndem Kaminfeuer werden Euch alle Ingredienzen serviert, die zu dieser Teezeremonie gehören: Scones, Clotted Cream und hauchzarte Sandwichs.
Ebenfalls lohnend ist der Besuch des chinesischen Teehauses „Yu Garden“ mit seinen Tee-Spezialitäten und kulinarischen Entdeckungen. Auch das ist ein echtes Highlight in Sachen Tee.