Wer den Hamburger Hafen liebt, wird am Internationalen Maritimem Museum nicht vorbeikommen – denn es gibt keinen besseren Ort in der Hansestadt, um mehr über die Geschichte der Seefahrt zu erfahren. Aktuell läuft in dem Museum eine große Sonderausstellung zum Thema „200 Jahre Reedere Laeisz“. Die Reederei wurde vor allem durch die Flying-P-Liner berühmt, schnelle und robuste Segelschiffe, mit denen sogar das berüchtigte Cap Hoorn umfahren werden konnte. Das wohl berühmteste Schiff dieser Liner ist die Peking, heute Wahrzeichen des deutschen Hafenmuseums.
Bemerkenswert an dem Museum ist überdies die Tatsache, dass es aus der Privatsammlung eines Mannes begründet wurde: Prof. Peter Tamm. Heute ist der Bestand des Museums auf rund 50.000 Schiffsmodelle gewachsen, dazu kommen zahlreiche Seekarten, Gemälde, nautische Instrumente und viele andere Requisiten rund um 3.000 Jahre Seefahrt. Gegliedert ist das Museum nach verschiedenen Themengebieten, darunter „Die Entdeckung der Welt“, „Schiffbau: vom Handwerk zur Wissenschaft“ oder „Expedition Meer: Das letzte Geheimnis der Erde“. Insgesamt neun verschiedene Bereiche gibt es zu entdecken. Deshalb sollte man sich beim Besuch des Museums auch Zeit lassen.
Geöffnet ist es täglich von 10 bis 18 Uhr.
Internationales Maritimes Museum Hamburg
Kaispeicher B | Koreastraße 1 | 20457 Hamburg
Telefon 040 30 09 23 00
Öffnungszeiten: Täglich 10–18 Uhr