Recht im Alltag – Nachweis nur per Lesebestätigung

Der Nachweis des Zugangs einer E-Mail erfordert eine Lesebestätigung. Der bloße Versand beweist weder den Zugang noch das Lesen der E-Mail, wie das Gericht in seinem aktuellen Urteil klarstellt. Es gibt dahingehend keinen Anscheinsbeweis für den Empfang einer E-Mail, wenn sich allein nachweisen lässt, dass diese tatsächlich versendet wurde. Trotz des ordnungsgemäßen Versands der E-Mail … Weiterlesen …

Recht im Alltag – Italienische Bußgeldwelle trifft deutsche Autofahrer

Deutsche Urlauber die in Italien sich nicht an die Verkehrsvorschriften hielten, könnten die kommenden Wochen eine Überraschung erleben.Hintergrund des in Italien aufgelaufenen Staus an Bußgeldverfahren gegen deutsche Autofahrer war eine rechtliche Auseinandersetzung zwischen dem KFB und zuständigen Behörden.Das Kraftfahrzeugbundesamt hatte Italien schwere Datenschutzverstöße vorgeworfen. Die italienischen Behörden sollen für Verkehrsverstöße Daten beim Kfb abgerufen und … Weiterlesen …

Recht im Alltag – Grundlegendes zur sogenannten Tierhalterhaftung

Wird durch ein Tier eine Sache beschädigt, so ist nach § 833 S. 1 BGB derjenige, welcher das Tier hält, verpflichtet, dem Verletzten den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen, wobei eine Sachbeschädigung im Sinne dieser Vorschrift auch dann vorliegt, wenn ein (anderes) Tier verletzt wird. Die Gefährdungshaftung nach § 833 S. 1 BGB setzt voraus, … Weiterlesen …

Recht im Alltag – Cannabis-Konsumenten: Keine MPU bei Ersttätern

Der bisherige Grenzwert für § 24a Abs. II StVG lag für Cannabis bei 1,0 ng/ml Dabei ist die Situation derart, dass bislang lediglich der Wirkstoff THC in der Anlage zu § 24a StVG genannt ist, jedoch nicht der im Straßenverkehr maßgebliche Grenzwert. Dieser wurde in der Vergangenheit von der Rechtsprechung festgesetzt, anhand rechtsmedizinischer Vorschläge. Das … Weiterlesen …

Recht im Alltag – Neue Grenzwerte beim Cannabis am Steuer

Für die Feststellung der Fahrtüchtigkeit schreibt das Straßenverkehrsgesetz nun erstmalig einen zulässigen Tetrahydrocannabinol (THC)-Grenzwert im Blutserum fest. Ging die Rechtsprechung bisher von einem Grenzwert von 1,0 ng/ml aus, sieht das Gesetz nun einen Wert von 3,5 ng/ml THC vor. Wer diesen überschreitet und ein Fahrzeug führt, handelt ordnungswidrig und muss mit einem Bußgeld bis 3.000 … Weiterlesen …

Recht im Alltag – Kfz-Ankaufverträge

Vorsicht ist geboten bei Ankaufverträgen mit anschließender vertraglich vereinbarter Rückvermietung. Das Geschäftsmodell ist darauf gerichtet, Kraftfahrzeuge den Eigentümern abzukaufen und sie ihnen nachfolgend gegen monatliche Zahlungen zu vermieten. Nach Ende der Mietzeit erhält der Kunde das Fahrzeug zurück. Das hört sich für manche lukrativ an, ist jedoch gesetzeswidrig. Die gewählte Konstruktion steht wirtschaftlich einem Darlehen … Weiterlesen …

Recht im Alltag – Die Katze im Sack gekauft? Plötzlich ist sie krank…

Grundsätzlich setzt der Anspruch eines Käufers auf Schadensersatz gem. §§ 437 Nr. 3, 440, 280, 281 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) voraus, dass der Käufer dem Verkäufer erfolglos eine angemessene Frist zur Nacherfüllung bestimmt hat. Dies gilt nur dann nicht, wenn einer der – etwa in § 281 Abs. 2 BGB gesetzlich geregelten – Ausnahmetatbestände eingreift.Dieser Grundsatz … Weiterlesen …

Recht im Alltag – Fahrradstraße: ein rechtlicher Überblick

Das ehrgeizige Ziel des Hamburger Senats ist es, den Anteil der im Umweltverbund zurückgelegten Wege im laufenden Jahrzehnt auf 80 % zu steigern. Das beinhaltet den ÖPNV, den Fahrrad- und Fußverkehr. Dabei soll der Anteil des Radverkehrs am Verkehrsaufkommen auf 25 bis 30 % gesteigert werden Das Mittel zum Infrastrukturausbau dafür sind die Fahrradstraßen.Nicht zu … Weiterlesen …

Recht im Alltag – Cannabis-Teillegalisierung: Auswirkung auf den Straßenverkehr

Der Besitz und Konsum von Cannabis für Erwachsene soll ab April 2024 mit Einschränkungen straffrei sein. Die Freigabe von Cannabis soll zugleich mit der Einführung eines gesetzlich festgeschriebenen THC-Grenzwerts für den Straßenverkehr unmittelbar verbunden werden.Das Bundesverkehrsministerium soll bis Ende März 2024 einen Grenzwert für den Cannabis-Wirkstoff THC vorschlagen, um eine Regelung wie bei der 0,5-Promille-Grenze … Weiterlesen …

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