
Vergesst staubige Vitrinen und Exponate hinter Absperrbändern. Die Museen der Zukunft laden in Hamburg ein, Teil des Geschehens zu werden. Immersive Ausstellungen, bei denen Kunst oder Geschichte nicht nur betrachtet, sondern mit allen Sinnen erlebt werden, sind der neue Trend. Spektakuläre Licht- und Klanginstallationen oder interaktive Projektionen lassen Euch direkt in die dargestellten Welten eintauchen.
Eine der spannendsten Neuerungen wird das 2026 eröffnende UBS-Museum sein. Es kreiert eine Welt der Kunstwerke ohne Grenzen, ein Museum ohne vorgeschriebene Pfade, das vom Kunstkollektiv teamLab geschaffen wurde. Die Kunstwerke bewegen sich aus den Räumen heraus, kommunizieren mit anderen Werken, beeinflussen sich gegenseitig und vermischen sich zuweilen.
Schon jetzt begeistert das Port des Lumières im Westfield Hafencity. Hier werden berühmte Kunstwerke von Klimt in riesige, bewegte Bilderwelten verwandelt, die Euch förmlich umschließen.
Ähnlich emotional geht es in der Titanic-Ausstellung in der EXPO-Halle zu, die mit VR, Originalfunden und detailgetreuen Rekonstruktionen das Schicksal des Luxusdampfers für Euch greifbar macht.
VR spielt auch im YULLBE Wunderland eine Rolle: Hier könnt Ihr Euch nämlich ins Miniatur Wunderland schrumpfen und dort spannende Abenteuer erleben.
Das Paradox-Museum spielt ebenfalls mit Eurer Wahrnehmung. Mit optischen Täuschungen und interaktiven Installationen wird hier die Realität auf den Kopf gestellt.
Ein Highlight ist das Dialoghaus. Hier wird die Immersion nicht durch Licht und Klang, sondern durch die Abwesenheit dieser Sinne erzeugt. Im „Dialog im Stillen“ wird mit gehörlosen Guides die Kommunikation ohne Worte geprobt, im „Dialog im Dunklen“ dagegen erfahrt Ihr die Welt, in der blinde Menschen leben.