Wenn draußen so richtig eisige Temperaturen herrschen, aber auch, wenn nasskaltes Regenwetter aufs Gemüt schlägt, wärmt man sich am besten von innen – mit schön deftiger Winterküche. Gerade Hamburg hat da eine Menge zu bieten. Dazu gehört natürlich vor allem der Winterklassiker schlechthin: Grünkohl. Zwar gilt die Regel, dass der Kohl den ersten Frost braucht, nicht mehr, aber so richtig gut schmeckt er eben doch erst, wenn es kalt ist.
In Hamburg habt Ihr viele Gelegenheiten, Euch Grünkohl zu gönnen – traditionell im Old Commercial Room oder auf dem Feuerschiff, bei Erika‘s Eck und in der Oberhafenkantine sowie den Krameramtsstuben und dem Anno 1905. Wer mehr auf die moderne Art der Grünkohlzubereitung steht, sollte dagegen einen Abstecher in die Hobenköök machen.
Doch das Kohlgemüse ist natürlich nicht die einzige Winter-Spezialität, die man unbedingt probieren sollte. Auch Hamburger Aalsuppe ist eine echte Delikatesse und wärmt ordentlich von innen.
Um die Aalsuppe ranken sich übrigens allerlei Geschichten. Fest steht, dass der Fisch ursprünglich gar nicht dort hineingehörte. Das Wort „aal“ stammt vom plattdeutschen Wort für „alles“ und dementsprechend sollte auch alles in die Suppe, was die Küche hergab.
Apropos Fisch: Nicht nur Aal, sondern auch Winterkabeljau kann man in Hamburg bestens genießen – beispielsweise im Vlet an der Alster.