Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Dann gibt es allerdings auch die, die den Schlagermove hassen, trotzdem hingehen und ihn spätestens nach einer Stunde heiß und innig lieben. Mit dem Schlagermove verhält es sich nämlich ein wenig wie mit dem Karneval im Rheinland – man sollte ihn wenigstens einmal live erlebt haben.
Damit hört die Ähnlichkeit zwischen Karneval und dem Schlagermove aber ganz und gar nicht auf. In beiden Fällen nämlich beherrschen schrille Kostüme und Stylings das Bild auf den Straßen. Und dass bei Hamburgern, die sonst gern gedeckte Töne wie Marineblau oder Grau tragen. Aber nicht beim Schlagermove. Hier dominieren leuchtendes Orange, sonniges Gelb oder leuchtendes Apfelgrün.
Die bunte Parade des Publikums mal zu sehen, ist aber nur einer der Gründe, die für den Besuch des Schlagermoves sprechen. Denn da wäre ja noch die Musik. Dass sich dieses Kapitel nur um Schlager dreht, dürfte selbsterklärend sein. Das hat allerdings auch den großen Vorteil, dass wirklich jeder wenigstens den Refrain des jeweiligen Songs mitsingen kann.
Schlagermove Hamburg: 7. und 8. Juli