Sand. Davon eine ganze Menge, hört sich vielleicht ziemlich langweilig und nach nichts besonderem an, ist aber in Wirklichkeit malenswert, zumindest in den Boberger Dünen, welche auch ein Teil der Boberger Niederung sind.
Wo man umgeben von der Natur ist und das Gefühl hat endlich wieder Luft einzuatmen und nicht nur Abgase von den Autos in der Stadt.
Es sind die letzten Wanderdünen Hamburgs und das auch nur weil man sich 1927 auf keinen Sandpreis einigen konnten. Glück im Unglück, könnte man wohl sagen, wobei sie das damals sicher noch nicht so gesehen haben.
Wer kein Fan vom Wandern ist, kann auch ganz simpel mit dem Fahrrad umher cruisen.
Auch für die Sportsmuffel lohnt es sich, denn man bekommt vieles zu sehen, trotz der Massen an Sand, findet man auch reichlich Grün, bei genauerem Hinsehen entdeckt man sogar die Tiere und Pflanzen, welche der Grund sind, dass die Dünen zum Naturschutzgebiet gekrönt worden sind, allein am Geesthang beispielsweise gibt es schon 5 Orchideenarten.
Natürlich fährt man nicht auf dem Sand Fahrrad, das wäre ja noch grausamer als normaler Sport, es gibt im Prinzip 4 Wanderwege diese kann man nach Lust und Laune befahren bzw. abwandern.
Weiter geht‘s im Themenbereich Sport, denn auch der Boberger Badesee verdient etwas Aufmerksamkeit, vor allem nach einer langen Fahrrad- oder Wandertour ist das kühle Nass eine willkommene Abwechslung zu der knallenden Hitze und harten Anstrengung.
Einmal im Wasser und man entflieht der Sonne, zumindest solange wie man es schafft die Luft anzuhalten. Wem sogar so heiß ist das er sich die Kleider vom Leib reißen will, kann dies auch tun, aber nur im FKK Bereich.Eine kleine Besonderheit an dem See ist, dass man nicht nur vom Sand aus ins Wasser kann, sondern es viele kleine Öffnungen gibt durch die man ins kühlen Nass kommt. Für die Menschen welche zu viel Seewasser verschluckt haben und deshalb ganz dringend auf ein gewisses Örtchen müssen, steht ein Toilettenhaus am Sandstrand.
Der beste Freund des Menschen – der Hund. Auch dieser hat mehr als genug Platz um sich etwas auszutoben, muss jedoch angeleint sein. Doch man muss nicht traurig sein, denn die Vierbeiner haben auch einen Platz wo sie freien Lauf haben, nördlich des Sees gibt es eine Hundefreilaufzone.
Wer schon einmal in einem Naturschutzgebiet war, kann es sich vielleicht schon denken, grillen ist hier nicht erlaubt. Tiere und Pflanzen leben etwas länger und wir Menschen verzichten einmal auf das Grillen und können stattdessen auf das gute altmodische Picknick zurückgreifen.