Hamburg im Jahr 1885: Die Stadt boomt und wird als Handelsmetropole immer wichtiger. Mitten in diesem Trubel wird die Hamburger Freihafen-Lagerhaus-Gesellschaft (HFLG) geboren, der Vorläufer der heutigen HHLA. Ihre Mission war klar. Einen Ort zu schaffen, um Platz für das ansteigende Warenangebot zu finden, was aus aller Welt in die Hansestadt kam: die Speicherstadt. Damit hatte sie wesentlichen Anteil am Erfolg Hamburgs als Weltstadt. Die Speicherstadt nämlich bot jetzt vielen Unternehmen die Möglichkeit, die importierten Waren zu lagern und somit mehr einzukaufen.
Die HHLA hat den Hafen geprägt wie kaum ein anderes Unternehmen. Sie erlebte den Aufstieg Hamburgs zum Welthafen, zwei Weltkriege und den Wandel zur Containerisierung. Vom Lagerhausbetreiber entwickelte sie sich zum Logistikriesen mit Terminals in ganz Europa. Tallinn, Triest und Odessa verbinden etwa das Baltikum und die Adria, mit Anbindung an das Schwarze Meer.
Heute ist die HHLA nicht mehr aus Hamburg wegzudenken. Ihre riesigen Containerbrücken sind Wahrzeichen der Stadt, und die modernen Terminals schlagen jährlich Millionen von Containern um. Dabei sind die Zahlen gigantisch: Die größten Brücken sind mehr als 130 Meter hoch sind und 2.480 Tonnen wiegen – so viel wie 330 Elefanten! Mit ihren gigantischen Auslegern können sie über 26 Containerreihen gleichzeitig erreichen und Container von der Größe eines LKWs mühelos heben. Ein Besuch der Containterterminals lohnt sich übrigens auch für alle, die gern fotografieren.
Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft
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