Recht im Alltag – Arbeitnehmerüberwachung: Was ist erlaubt?

Was darf der Arbeitgeber für Maßnahmen ergreifen, wenn er den Verdacht hat, dass ein Arbeitnehmer beispielsweise Arbeitsunfähigkeit vortäuscht, eventuell sogar eine Straftat begangen hat oder seiner vertraglich geschuldeten Pflicht außerhalb des Betriebsgeländes nicht ordnungsgemäß nachkommt? Eine Möglichkeit der Mitarbeiterüberwachung stellt die Videoaufzeichnung im Betrieb dar. Die Videoüberwachung am Arbeitsplatz richtet sich nach § 26 BDSG, … Weiterlesen …

Recht im Alltag – Strafrecht: Wer darf das Handy entsperren?

Liegt gegen eine Person ein Anfangsverdacht für eine Straftat vor so wird bisweilenl das Mobiltelefon zuvor beschlagnahmt und die zwangsweise Abnahme und Nutzung der Fingerabdrücke des Beschuldigten angeordnet. Die zunehmende Nutzung biometrischer Erkennungsmerkmale zum Entsperren von Mobiltelefonen, IPads oder auch Laptops insbesondere die Nutzung des Fingerabdrucks kann Ermittlungsmaßnahmen im Strafprozess erheblich erleichtern. Eine solche Maßnahme … Weiterlesen …

Recht im Alltag – Betriebskosten und Mietrecht

Nach dem § 24 Abs. 1 s. 1 EnSig haben bestimmte Energieversorgungsunternehmen bis zur Lieferkette das Recht, die Gaspreise gegenüber ihren Kunden auf ein angemessenes Niveau anzupassen. Erste Möglichkeit ist die übliche Anpassung/Erhöhung bei der Betriebskostenabrechnung. Der Vermieter schuldet grundsätzlich eine angemessene Beheizung der Mietsache. Seinen Anspruch auf Beheizung kann jeder Mieter gerichtlich durchsetzen. Auch … Weiterlesen …

Recht im Alltag – Verjährung von Urlaubsansprüchen

Nach aktueller Rechtsprechung sind regelmäßige Überstunden des Arbeitnehmers bei der Berechnung des Urlaubsentgelts zu berücksichtigen, wenn sie zu einer Veränderung der Arbeitszeit gegenüber der vertraglich vereinbarten führen. In diesem Zusammenhang ist eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes bedeutsam (vgl. EuGH, Urteile vom 22.09.2022, Az C-120/21; C-518/20; C-727/20). Der Jahresurlaub von Beschäftigten verfällt nur noch, wenn der … Weiterlesen …

Recht im Alltag – Urlaubsentgeld und Urlaubsansprüche

Urlaubsentgeld bezeichnet die Lohn- und Gehaltsfortzahlung während des Urlaubs eines Arbeitnehmers. Im Gegensatz dazu ist das sog. Urlaubsgeld ein zusätzliches Entgelt, das einen Beitrag zu den urlaubsbedingten Aufwendungen des Arbeitsnehmers darstellen soll. Höhe, Berechnung und Auszahlungsmodalitäten des Urlaubsentgelts sind in § 11 Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) geregelt. Ist zwischen den Arbeitsvertragsparteien ein feststehender Wochenlohn oder ein festes … Weiterlesen …

Recht im Alltag – Aufhebungsvertrag

Ein bestehendes Arbeitsverhältnis kann im beiderseitigen Einverständnis jederzeit durch einen Aufhebungsvertrag (im allgemeinen Sprachgebrauch auch als Auflösungsvertrag bezeichnet) sofort oder unter Einhaltung einer Frist (oftmals entsprechend der Kündigungsfrist) beendet werden. Die gesetzlich vorgeschriebene Schriftform muss in jedem Fall beachtet werden. Dabei sind Vor- und Nachteile einer solchen Vereinbarung zu beachten. Die Vereinbarung eines Aufhebungsvertrages unterliegt … Weiterlesen …

Recht im Alltag – Das neue Ehegattennotvertretungsrecht

Was kann man tun, wenn der Ehepartner oder Lebenspartner nach einem Verkehrsunfall bewusstlos ist oder gar im Koma liegt? Viele Menschen gehen davon aus, dass sie oder die nächsten Verwandten in einem solchen Notfall auch ohne besondere Vollmachten handeln und zum Beispiel Entscheidungen über medizinische Vorgehensweisen treffen dürfen. Doch bis vor Kurzem war das nicht … Weiterlesen …

Recht im Alltag – Klimanotstand als Rechtfertigungsgrund?

Tag für Tag gehen Klimaaktivisten auf die Straße, um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. Dabei beschränken sich die Demonstranten nicht auf bloße Meinungskundgaben im Rahmen der Grundrechte. Zur Erregung von Aufmerksamkeit greifen sie auch zu Mitteln, mit denen Mitbürger an gefahrloser Benutzung öffentlicher Verkehrswege gehindert oder dabei behindert werden. Vor allem die Störungen des Straßenverkehrs … Weiterlesen …

Recht im Alltag – Das müssen Sie bei mobilen Verkehrsschildern beachten

In allen Abschleppfällen ist der verfassungsrechtliche Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu beachten, insbes. bei Abwesenheit des Fahrers bzw. Halters. Die Abschleppmaßnahme wird von der zuständigen Behörde selbst oder durch einen beauftragten Abschleppunternehmer durchgeführt. Was gilt aber bei sogenannten mobilen Verkehrsschildern? Wird ein mobiles Halteverbotsschild aufgestellt, können sich die bisher geltenden Halte- und Parkregelungen ändern. Das kann … Weiterlesen …

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